Das solltest du beim Grillen unbedingt vermeiden
Lange haben wir darauf gewartet – endlich wieder den Grill anschmeißen und die Küche nach draußen verlegen. Schade nur, wenn durch kleine Fehler das Grillvergnügen geschmälert wird. Damit dies nicht passiert, haben wir für euch zusammengefasst, worauf es beim Grillen wirklich ankommt.
Nicht zu viel auf einmal
Saftige Steaks, Würstchen, Gemüse und vieles mehr – ein bunt vollgepackter Grill sieht zwar toll aus, lässt allerdings nichts Gutes verheißen. Um zu erreichen, dass das Grillgut gleichzeitig fertig wird, ist die Errichtung verschiedener Temperaturzonen die Lösung. Hier empfehlen sich drei unterschiedliche Zonen, um auf die Bedürfnisse aller Lebensmittel eingehen zu können. Bei einem Kohlegrill kann man die Kohle entsprechend anordnen – bei einem Gasgrill reguliert man ganz einfach die Hitze. So kann ein herrliches Biosteak heiß angebraten und anschließend auf geringerer Temperatur fertig gegart werden. Das Platzproblem entsteht dann im Wesentlichen nicht mehr. In der niedrigen Temperaturzone können Speisen leicht warmgehalten werden, sodass am Ende alle zusammen das Essen genießen können.
Das richtige Grillbesteck
Eine Gabel hat am Grill tatsächlich nichts verloren. Beim Wenden tritt so wertvoller Fleischsaft aus und das Fleisch wird schnell trocken und zäh. Die Flüssigkeit wirbelt die Asche auf, die sich dann auch auf dem Grillgut verteilt. Für die Gesundheit und auch den Geschmack kein guter Nebeneffekt. Wir empfehlen euch daher unbedingt die Nutzung einer Grillzange.
Bier am Grill
Es spricht absolut nichts gegen Bier am Grill – aber bitte nur für den Grillmeister und nicht zum Ablöschen. Hierbei handelt es sich um eine hartnäckig verbreitete, aber falsche Grillweisheit. Die kalte Flüssigkeit kühlt die Glut ab und wirbelt dabei Aschepartikel, sowie Rauch auf. Das hat auf dem Grillgut nichts verloren. Und auch eine vorhandene Marinade würde der Bierdusche zum Opfer fallen.
Fleisch auf dem kalten Grill
Wir können es einfach nicht abwarten. Kaum ist der Grill an, muss sofort das Fleisch auf den Rost. Warten sollten man damit allerdings, bis sich auf der Holzkohle eine leichte weiße Schicht gebildet hat. Beim Gasgrill sollte man 10 Minuten vorheizen, damit sich Rost und Grill aufheizen können. Auch das Grillgut braucht eine entsprechende Temperatur. So lässt es sich beim Wenden problemlos vom Rost lösen, klebt nicht fest, wird kross und erhält außerdem das gewünschte Grillaroma. Die optimale Temperatur um mit dem Grillen zu starten liegt zwischen 150 und 240°C.
Kaltes Fleisch auf dem Grill
Etwa eine halbe Stunde vor dem Grillen sollte man das Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen. Bei Zimmertemperatur lässt es sich deutlich besser weiter verarbeiten. Das Fleisch wird außen nicht plötzlich zu heiß und hat die Möglichkeit auch innen regelmäßig zu garen. So erhält man Saft und Aroma für ein herrliches Geschmackserlebnis.
Das richtige Fleisch
Nicht jede Sorte Fleisch eignet sich zum Grillen. Eine gute Fettmaserung, wie beispielsweise beim Rinderfilet, Entrecote, Porterhouse, Rumpsteak oder Nackensteak sind ein perfekter Erfolgsgarant. Das Fleisch wird knusprig, zart und saftig, wenn man ein paar einfache Grillregeln beherzigt. Dabei ist Fett der beste Geschmacksträger. Mageres oder gar gepökeltes Fleisch eignen sich nicht so gut für einen sommerlichen Grillabend.